Interkulturelles Kunstprojekt „Ich und mein Ort“

Gemeinsames Projekt der Bürgerstiftung Achim und des Kunstvereins Achim

Mitte November letzten Jahres war es soweit: Das gemeinsame interkulturelle Projekt  der Bürgerstiftung Achim und des Kunstvereins Achim ging an den Start.

Entstanden ist in einem Zeitraum von fünf Wochen unter Anleitung von Kunstdozentin Mary Hagen eine große Bilderwand im BüZ (Bürgerzentrum Achim Nord) mit acht großen Leinwänden, die von jugendlichen Teilnehmerinnen jeweils allein oder zu zweit gestaltet wurden.

die neu geschaffene Bilderwand im BÜZ

Die Hängeplanung der neuen Kunstwerke wurde gemeinsam beschlossen. Tatkräftig unterstützt wurde das von der Bürgerstiftung finanzierte Projekt durch die BüZ-Mitarbeiterin Marianne Staudacher, die den Kontakt zu interessierten Frauen, Kindern und Jugendlichen hergestellt hatte und auch während des Projekts immer wieder als Ansprechpartnerin und Unterstützerin vor Ort fungierte.

Das Projektthema  „Ich und mein Ort“ sollte dabei ganz offen aufgefasst werden:
Es konnten konkrete Darstellungen neuer oder alter Lieblingsorte,
ob in der „alten“ Heimat oder am neuen Wohnort sein, öffentliche Plätze oder geheime Nischen,
aber auch innere Welten, Fantasieorte und welche, in die man sich hineinträumt oder die einen nicht loslassen.

Durch dieses interkulturelle Projekt, das mehr als fünf Wochen  durch  die Kunstpädagogin und  Kunsttherapeutin Mary Hagen angeleitet wurde, sollte der Dialog zwischen in Achim lebenden Menschen unterschiedlicher Herkunft mit den Mitteln der Kunst gefördert und die soziale und emotionale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen – ganz ohne Leistungsgedanken – gestärkt werden.  Durch den Zugang zu diesem kostenfreien kulturellen Angebot sollte zudem ein Beitrag zur Integration zwischen einheimischen und zugezogenen Jugendlichen und Erwachsenen geleistet werden. Für ein Mehr an Offenheit, Integrität, gegenseitigem Respekt und Toleranz.

Eingeweiht wurden die fertigen Leinwände mit einer Vernissage am Freitag, 8. Februar 2019, ab 16:00 Uhr, in den Räumlichkeiten des Bürgerzentrums Achim.

3. Achimer Vorsorge- und Erbrechtstage – Vorsorge ist besser als Nachsorge!

Dieses Sprichwort kennt so gut wie jeder und es gilt nach wie vor, wenn es um die Fragen geht, ob wir für den Ernstfall entsprechende Absprachen und Vorkehrungen getroffen haben. Zum 3. Mal fragt die Bürgerstiftung Achim daher: „Haben Sie alles geregelt? Sind Sie vorbereitet, wenn Sie nicht mehr selbst entscheiden können, was mit Ihnen geschieht?  Aufgrund der hohen Nachfrage in den Vorjahren veranstaltet die Bürgerstiftung Achim die 3. Achimer Vorsorge- und Erbrechttage. Die Veranstaltungen werden stattfinden

am 6. und 12. Februar 2019, jeweils um 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr), im Blauen Saal des KASCH.

Beim ersten Termin klären Gerhard Zieseniß, Justizverwaltungsbeamter der Staatsanwaltschaft Verden im Ruhestand, und Dr. Peter Ahrens, Ärztlicher Direktor der Aller-Weser-Klinik, die Frage „Patientenverfügung/ Vorsorgevollmacht – Brauche ich das wirklich?“ Beide informieren über die Sachlage, wenn ein Mensch seine Angelegenheiten nicht mehr völlig – oder auch nur teilweise – bestimmen kann und wie man am besten vorbeugt, welche Bestimmungen und Beschlüsse des Bundesgerichtshofes zu beachten sind. Dr. Ahrens beleuchtet insbesondere die Konflikte zwischen Ärzten, Patienten und deren Angehörigen bei der Frage, was in welchen Situationen gemacht werden soll, darf und muss. Als Palliativ- und Intensivmediziner setzt er auf Kommunikation und ist ein Verfechter des Patientenwillens, allerdings unter Berücksichtigung der sinnvollen medizinischen Optionen.

Sascha Erbacher, Rechtsanwalt und Notar in Oyten, referiert über das Thema „Erben und vererben – aber richtig!“. Er gewährt umfassende Einblicke in die Themenbereiche wie die gesetzliche Erbfolge, das vorweggenommene Erbe und das Testament und er ist sich sicher, dass das Thema, seinen Nachlass zu regeln, keine Frage des Alters ist. Auch junge Menschen und junge Familien sollten für den Fall vorsorgen, dass ihnen etwas zustößt. Ein gemeinschaftliches Testament „rechtsicher“ zu gestalten, ist nicht sonderlich schwer. Schwieriger ist es, die Formulierungen so zu wählen, dass sie sich später in der Praxis bewähren. Eine falsche Wortwahl kann zu einer gänzlich anderen Auslegung des Testaments führen. Nur wer die möglichen Fallstricke kennt, kann sicher entscheiden.

Die Bürgerstiftung Achim steht für nähere Informationen unter der Rufnummer 04202 503927 (nur mittwochs zwischen 10 und 12 Uhr) oder unter der E-Mail-Adresse info@buergerstiftung-achim.de gerne zur Verfügung. Es wird um eine Spende von vier Euro pro Teilnehmer je Veranstaltung gebeten.