Der letzte Büchermarkt im Gymnasium am Markt war wieder ein voller Erfolg: sehr viele Besucher, guter Umsatz (ca. 2.800 €), ein nennenswerter Betrag für unsere Projekte (hier: Verschönerung Rathauspark). Den können wir gut gebrauchen , weil offensichtlich die Spendenbereitschaft zur Zeit etwas geringer ist.
Am 10. Mai 2017 haben die Klassen 2a und 2b der Astrid-Lindgren-Schule den Milchhof Kück in Gnarrenburg besucht und die Schülerinnen und Schüler haben wie viele vor ihnen neue Erfahrungen auf dem Bauernhof gemacht, die arbeitenden Menschen und Tiere – nicht nur Kühe! – vor Ort erlebt und dort Eindrücke und Erkenntnisse gesammelt, wie ein Bauernhof heutzutage funktioniert. Viele Fragen beschäftigen die Kinder: Woher kommt die Milch? Frisst die Kuh nur Gras? Wie viele Mägen hat die Kuh? Und wozu?
Warum berichtet die Bürgerstiftung Achim über diesen Besuch? Was ist das Besondere an diesen Klassen? Eines der Kinder aus diesen Klassen ist das 1000. Kind, das auf dem „Lernort Bauernhof“ an diesem Morgen eintrifft. In zwei Gruppen eingeteilt geht’s los und die eine beginnt bei der hofeigenen Molkerei des Milchhofs Kück, deren Produktionsabläufe durch zwei große Glasscheiben von den Kindern gut zu beobachten sind. Viele Fragen prasseln auf das pädagogisch geschulte Personal ein und alle werden geduldig beantwortet. Hier erleben die Kinder fast hautnah, wie „die Milch vom Gras ins Glas“ kommt und lernen, welche Milchprodukte es gibt und dass deren Qualität vom Futter und von der Verarbeitung abhängig ist.
Die Kühe auf dem Hof treffen wir entspannt an und einige „stehen trocken“, sind also tragend. Die Kinder lernen, dass fast ausschließlich hofeigene Futtermittel verfüttert werden und jede Kuh eine individuelle Menge an Kraftfutter über eine computergesteuerte Station erhält. Nachdem die erste Scheu überwunden ist, wollen alle beim Füttern „helfen“. Interessiert hören die Kinder zu, warum die Kühe vier Mägen haben und warum die Verdauung bei Wiederkäuern länger dauert als beim Menschen.
Die Kälber sind niedlich, erscheinen von schläfrig über neugierig bis „total interessiert“ und die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass Bullenkälber auf einem Milchhof verkauft werden. Nach so viel „Input“ tut eine Pause im Bauernhof-Klassenzimmer gut, denn so viele Informationen wollen gut „verdaut“ werden. Zum Schluss wird es noch einmal richtig spannend: Die Schüler stellen selbst Butter her, hacken frische Kräuter und alle sind sich einig, dass die selbstgemachte Kräuterbutter „voll kuhl“ ist. Als Klassenprojekt wird das Erlebte und Erlernte mit weiterem Lehr- und Lernmaterial in den nächsten Tagen aufgearbeitet und vertieft.
Die Bürgerstiftung Achim freut sich über die große Anzahl interessierter, wissbegieriger Kinder, insbesondere über das 1000. Kind beim Projekt „Lernort Bauernhof“, über die hohe Akzeptanz der Projekte – auch dem Projekt „Lernort Wald“ – bei den Erzieherinnen und den Lehrkräften Achims und natürlich über die gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom Milchhof Kück.
V.i.S.d.P. Bürgerstiftung Achim: Liane WiesnerAus der Hand der Tagesschau-Sprecherin Linda Zervakis erhielten die diesjährigen Lesementoren in der Liesel-Anspacher-Schule gestern ihre Kompetenznachweise.
Damit fand die sechste und letzte Runde des landesweiten Projektes ihren Abschluss.
In einem angemessenen Rahmen (Musik ASF-Combo und Vokalkonsonanten) lobten Projektverantwortliche, Schulleitung und der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Rolf Wiesner das hohe freiwillige Engagement der Beteiligten,dankten aber auch für finanzielle Förderung: die Bürgerstiftung hat das Projekt mit 5.000 Euro unterstützt.
